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Christian Stangl, Skyrunner

Christian Stangl

Meinbezirk.at berichtet am 13. September 2021, dass Skyrunner Christian Stangl für den schnellsten Aufstieg vom Meer zum Gipfel des dritthöchsten Achttausenders, dem Kangchenjunga (8.586 Meter), mit seinem mittlerweile vierten Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde ausgezeichnet wird. Für die Besteigung dieses Berges radelte Christian Stangl vom Golf von Bengalen (Indischer Ozean) quer durch Indien, wanderte in Nepal zu Fuß zum Basislager, um anschließend den 8.586 Meter hohen Berg ohne Verwendung von Flaschensauerstoff zu besteigen. 76 Tage lang war Stangl dafür unterwegs.
Christian Stangl ist nach wie vor weltweit der einzige Mensch, dem es gelungen ist, die drei höchsten Gipfel aller sieben Kontinente erfolgreich zu besteigen. Für diese 21 Berggiganten benötigte der Admonter sieben Jahre.

Stangl, Christian (geb. 1966), Hall bei Admont. Wurde als „skyrunner“ mit Rekordserien auf den höchsten Bergen der Welt bekannt. Im Gesäuse gelangen ihm zahlreiche Schnellbesteigungen, darunter der „Gesäusenordwandachter“ (Peternschartenkopf N-Wand, Planspitze NW-Wand, Peternschartenkopf NO-Wand, Peternpfad, Roßkuppenkante, Peternpfad, Hochtor–Pfannlweg und Jahn-Zimmer in 8 Stunden und 32 Minuten).

Die Bezirkszeitung vom 19. Oktober 2018 berichtet, dass der Haller Bergsteiger Christian Stangl den ostasiatischen Staat Nordkorea bereist hat. Das ursprüngliche Ziel der Reise war der Berg Paektu, mit etwa 2750 Metern die höchste Erhebung des Landes, doch wurde der Flug dorthin gestrichen. Daher blieb Stangl und seinen Mitreisenden mehr Zeit, um das Land zu besichtigen. Die Kamera darf nur dann gezückt werden, wenn dies ausdrücklich erlaubt wird, in sensiblen Bereichen wird vorsorglich gleich alles abgenommen: Fotoapparat, Smartphones, digitale Uhren, Schlüsselbund, Brieftasche. Die Bekleidungsvorschriften sind ebenfalls streng. Das Straßenbild nordkoreanischer Städte kennt weder Einkaufszentren noch Fachmärkte und auch Orte für soziale Zusammenkünfte wie Lokale, Kinos oder Gastgärten und Sakralbauten gibt es nicht. Da Stangl und seine Kollegen am nordkoreanischen Nationalfeiertag im Land waren, mussten sie zu den Massenspielen gehen. Übrigens müssen alle Zeitungen, die gedruckt werden, den Diktator auf der Titelseite zeigen.

Christian Stangl schreibt Bergsport-Geschichte

Christian Stangl hat seine Ankündigung wahr gemacht und auch den letzten ausstehenden Gipfel seines Projekts „Seven Summits“ erstürmt. In neun Stunden und zehn Minuten „rannte“ der Steirer vom Basislager bis zum Gipfel des Mount Vinson – den mit 4.892 Metern höchsten Berg der Antarktis.
Alles lief gut
Stangl startete vom Basislager in etwa 2.200 Meter Höhe bei minus 15 Grad. „Keine Probleme, es lief wie geplant. Nur im Bergschatten war’s extrem ungemütlich: die Eiszapfen wuchsen mir aus Nase und Mund,“ so Stangl gegenüber bergsteigen.at. „Das Gefühl war unbeschreiblich – nur weiß um mich, Schnee bis zum Horizont, traumhaft. Der Ausblick war gigantisch“, so Stangl weiter.
Skyrunning auf die höchsten Berge der Kontinente
Der Skyrunner Christian Stangl hat seine Sportart berühmt gemacht. Ohne Crew, ohne technische Hilfsmittel und ohne Pausen ist der Speedspezialist auf den Mount McKinley in Alaska (6.194 Meter), die Carstensz Pyramide in Indonesien (4.884 Meter), den Mount Everest an der nepalesisch-chinesischen Grenze (8.848 Meter), den Mount Elbrus in Russland (5.643 Meter), den Kilimandscharo in Tansania (5.895 Meter) sowie den Aconcagua in Argentinien (6.956 Meter) gestiegen. Mit seiner Tour in den antaktischen Sommer hat er sein Ziel endlich erreichen und mit dem Gang zum Gipfel des 4.897 Meter hohen Mount Vinson den totalen Triumph gefeiert. Der Ausnahmeathlet brauchte insgesamt 58 Stunden und 45 Minuten für alle sieben Berge: Vinson, Elbrus, Kilimandscharo, Aconcagua, Carstensz, McKinley und Everest. Absoluter Weltrekord.
Neue Pläne
Stangl hat für das Jahr 2008 schon neue ehrgeizie Ziele. Der Steirer will in Südamerika in 24 Stunden auf fünf Berge klettern, die höher als 6000 Meter sind. Dabei will er insgesamt eine Höhendifferenz von mehr als zehn Kilometern auf einer Strecke von etwa 40 Kilometern zurücklegen. Im Jahr 2005 hatte Stangl bereits zehn chilenische Sechstausender in sieben Tagen bezwingen können.
Quelle: http://www.bergsteigen.at

„Skyrunner“ Christian Stangl will 102 Sechstausender abhaken

Der steirische Extrembergsteiger Christian Stangl steht vor einem neuen Projekt: Er will alle 102 Sechstausender in den Anden bezwingen. 52 hat er bereits geschafft, wie sein PR-Büro am Freitag bekanntgab. Stangl ist ein sogenannter Sky Runner, das heißt, er startet in großer Höhe und absolviert die Strecke vom Gipfel und zurück im auf Zeit und in einem Stück.
Die Idee sei ihm heuer bei der Bezwingung des dritthöchste Andenberges, des Monte Pissis gekommen, so Stangl. Er startete auf 4.600 Metern Höhe, das Ziel lag auf 6.795 Metern. Auf dem Gipfel habe er bemerkt, dass er gerade seinen 52. Sechstausender in Südamerika erlaufen hatte. Damit hatte er über die Hälfte der 102 registrierten Andensechstausender bereits geschafft. Nur ein Schweizer hat bisher mehr auf dem alpinistischen Konto.
20 bis 30 der leichteren Andenberge sind laut Stangl in einer Saison zu schaffen. Für die drei, vier wirklich schwierigen oder besonders die entlegenen brauche man mehr Zeit und müsse auch das Scheitern in einer Saison einkalkulieren. Starten will Stangl im Herbst.
K2 endgültig abhaken. Davor will der Steirer noch den K2 endgültig abhaken. 2008 hatte er nur knapp das Bergsteigerdrama überlebt. Elf Bergsteiger waren im August nach einem Eissturz umgekommen. Die neue Route wird ihn um die Unglücksstelle herumführen.

Mithilfe des Journalisten Ernst Kren, der mit einem angenehmen Mix aus Interview- und Reportagepassagen durch die Lektüre leitet, erzählt Stangl, der derzeit beste Bergläufer der Welt, von seinen abenteuerlichen Expeditionen in die Todeszonen der 8000er und berichtet im medizinischen Fachjargon über die Reaktionen seines Körpers in Extremsituationen. Andererseits erzählt er auch davon, woher er kommt, der innere Antrieb, die Berge dieser Welt auf ganz spezielle Art und Weise zu erobern.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/
liezen/landl/1709562/index.do (2009-01-02)