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Heinz Stangl, 1942 in Wien geboren, absolvierte eine klassische Akademie-Ausbildung mit Diplomabschlüssen und wandte sich dann, nach einer kurzen Annäherung an den Phantastischen Realismus, seinem eigenen Realismus zu, der für ihn zur persönlichen, unverkennbaren Handschrift wurde und womit er sich einen festen Platz in der österreichischen Malerei der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts errang. Stangl begann seine künstlerische Karriere im Umfeld der „Wiener Phantasten“, ehe er einen eigenständigen Stil entwickelte. Er war Mitglied der Wiener Secession, wo er auch jahrelang im Vorstand war.
Die teilweise grelle Erotik und die damit kontrastierenden morbiden Alltagssituationen seiner Werke nahmen bewusst in Kauf, das Publikum zu provozieren. Als Buchillustrator stattete er mehrere Werke von Wolfgang Bittner und Peter Marginter aus.
Seiner ersten Ausstellung 1963 folgten zahlreiche weitere Werkschauen in Österreich und im Ausland. 2004 beteiligte sich Stangl an der großen Ausstellung Hommage à Picasso in Wien. Er war Mitglied der Wiener Secession und dort auch jahrelang im Vorstand tätig.
Heinz Stangl wurde unter anderem mit Förderpreisen der Stadt Wien, dem Körnerpreis und dem Österreichischen Staatsstipendium ausgezeichnet.
Quelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Stangl (20-11-17))