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Marco Stangl, Kaplan

Nach Kaplan Marco Stangl hat die Corona-Krise  das Land noch immer fest im Griff. Gerade auch im kirchlichen Bereich ist vieles eingeschränkt. Es ist wunderschön, dass wir Gottesdienste feiern können – wenn auch mit Abstand und Mundschutz. Aber trotzdem tut es einfach weh, dass kirchliches Leben so eingeschränkt ist.

Trotz Lockerungen sei Vieles immer noch nicht möglich: Ministrantenstunden können nicht stattfinden, Gruppen sich nicht treffen, Besuchsdienste nicht aktiv sein. Auch Familiengottesdienste können nicht in der gewohnten, durch Kinder aktiv gestalteten Form, stattfinden. Daher hat sich das Familiengottesdienstteam mit Kaplan Stangl etwas einfallen lassen. In der Stadtpfarrkirche gibt es ab jetzt sieben Stationen für Familien mit Kindern. Die Stationen sind in der ganzen Kirche verstreut und laden ab jetzt bis Mitte Juli tagsüber und außerhalb der Gottesdienste ein, dass Eltern mit ihren Kindern ins Gespräch kommen. Die Stationen versuchen Impulse zu geben, Verschiedenes zu bedenken aber auch Unterschiedliches auszuprobieren, zu erfahren und zu entdecken. So soll beispielsweise eine Station den Bibelvers erfahrbar machen, in dem es heißt, dass Gott uns behütet wie ein Vogel, der seine Flügel über seine Jungen ausbreitet. Eine andere Station beschäftigt sich mit Maria als „Knotenlöserin“. Spielerisch werden die Kinder eingeladen, sich mit ihren Anliegen und Sorgen zu beschäftigen und diese der „Knotenlöserin“ anzuvertrauen.

Dass die Stationen aber nicht nur Kinder begleiten können, sondern auch Erwachsene, zeigt das ausgelegte Fürbittbuch. Ganz persönliche und auch allgemeine Anliegen können eingetragen werden, im Vertrauen darauf, dass Gott ein offenes Ohr und vor allem ein offenes Herz für uns hat. Diese Fürbitten werden dann jeweils im Gottesdienst am Donnerstag um 19 Uhr gebetet.

Quelle: PNP vom 23. Juni 2020