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Raimund Stangl, Regisseur, Schauspieler und Sänger

Das Katholische Bildungswerk Perg veranstaltet am Freitag, 16. Juni 2023, ab 20 Uhr einen Liederabend in der Landesmusikschule Perg. Unter dem Motto Von Musical bis Oper präsentieren Tenor und Schauspieler Raimund Stangl sowie Pianistin Veronika Gusenbauer einen Streifzug durch die Musikgeschichte – vom 16. Jahrhundert bis in die Jetztzeit.

Petra Zwielehner führte im März 2019 auf meinbezirk.at ein Interview mit dem Regisseur, Schauspieler und Sänger Raimund Stangl, da die Verwechslungskomödie Hier sind Sie richtig von Marc Camoletti aufgeführt wurde. Raimund ist über das Singen im Volksschulchor, der alljährlich bei der Postamtseröffnung im Advent auftritt, dazu gekommen. Später nahm er in Linz Unterricht im Stepptanz, wodurch sein Interesse für das Musical-Genre geweckt wurde. Nach abgeschlossener Lehre zum Werkzeugmaschineur klappte es sofort mit der Aufnahmeprüfung am Wiener Konservatorium, wo er das Fach Musical belegte. Er wurde aufgrund seiner Gesangsausbildung ins Burgtheater-Ensemble aufgenommen und musste am Burgtheater in allen Produktionen mitwirken, in denen gesungen wurde. Nach drei Jahren hat er die Zusammenarbeit mit dem Burgtheater beendet und nimmt seither Stückverträge an. Durch ein Engagement am Linzer Landestheater hat er mit der Jugendtheatergruppe Leopoldschlag, der Grenzlandbühne oberhalb von Freistadt zusammengearbeitet. Stangl hat auch in Mörbisch als Schneck im Der Vogelhändler gesungen.

Die OÖN vom 25. Mai 2016 melden, dass das „Theater Presto“ rund um Raimund Stangl heuer Nestroys Häuptling Abendwind“ präsentiert. Das heuer im April gegründete „Theater Presto“ rund um den Schauspieler, Sänger und Regisseur Raimund Stangl, der bereits an einigen Aiser-Produktionen der vergangenen Jahre maßgeblich beteiligt war, wird dieses Jahr mit der Nestroy-Komödie „Häuptling Abendwind“ Leben in die Aiser-Arena bringen. Stangl hat den skurrilen Einakter rund um eine einsame Südsee-Insel, auf der Häuptling Abendwind und seine Untertanen der Tradition des Menschenverzehrs anhängen, mit selbst erdachten Charakteren angereichert. Der „Soundtrack“ zum Stück wird vom Karibik-Flair der Evergreens von Harry Belafonte getragen – live gespielt von einem vierköpfigen Ensemble um Stangls langjährigen künstlerischen Weggefährten Johannes Froschauer. Auch beim Ensemble dürfen sich die Besucher auf bekannte Gesichter freuen: So verkörpern etwa Helene Stangl-Küllinger und Nina Pilsl die beiden resoluten Stammesobersten, sind also „Häuptlinginnen“.“
Die Premiere von „Häuptling Abendwind“ ist am Freitag, dem 10. Juni um 20.30 Uhr, wobei bis 2. Juli zwölf Spielabende geplant sind. Karten gibt es in allen Raiffeisenbanken.

Und die Tips schreiben dazu am 8. Juni 2016:

SAXEN/SCHWERTBERG. Die einmalige Stimmung auf der Aiserbühne im Jubiläumsjahr 2015 hat ein Team rund um den Saxener Regisseur Raimund Stangl dazu inspiriert, ab 10. Juni dort Nestroy zu spielen.

Mit dem neu gegründeten Theaterverein Presto macht sich Raimund Stangl an Johann Nepomuk Nestroys Burleske Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl. Dieses Stück, welches Theater Presto auf die Bühne bringt – oder besser: auf die Insel – war lange Zeit in Vergessenheit geraten, zeigt sich aber dennoch nicht verstaubt mit überraschend gültigen Gegenwartsbezügen. Stangl hat sich zwar an die Originalfassung von Nestroy gehalten, sie aber gründlich überarbeitet und einige Rollen hinzugefügt. Man kann wohl nie wissen, was aus die Kinder wird – diese und noch viele andere zeitlose Aussagen finden sich im Häuptling Abendwind. Nestroys schwarze Komödie ist nicht nur ein witziges, turbulentes Stück – auf der Aiser dargeboten von der vierköpfigen Johannes-Froschauer-Live-Band mit insulanischer Musik – sondern auch eine grandiose Persiflage auf die hohe Kunst der Diplomatie. Die Proben laufen bereits hochproduktiv, das liegt wohl auch an der Zusammensetzung des Schauspielteams. Mit dabei sind die Publikumslieblinge Helene Stangl-Küllinger, Nina Pilsl sowie Michael Gaßner und topmotivierte Jungschauspieler.

Am Spielplan stehen zwölf Vorstellungen. Premiere ist am kommenden Freitag, 10. Juni.