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Roland Stangl, Schachspieler

Roland Stangl, der Chef des Schach Clubs Moosburg, hofft, dass die Online-Variante helfen kann, das Vereinsleben während der Corona-Krise aufrechtzuerhalten. Auf Anraten des Bayerischen Landes-Sportverbands hat auch der SC Moosburg Ende der vorletzten Woche den Trainingsbetrieb eingestellt, voraussichtlich bis nach den Osterferien. Das ist natürlich sehr schade, sagt Roland Stangl vom Moosburger Schachclub, dem viertgrößten in ganz Deutschland. Aber die Corona-Krise hat natürlich oberste Priorität. Für die Dreirosenstädter ist die Unterbrechung des Sportbetriebs vor allem auch deshalb sehr bitter, da der Verein seit eineinhalb Jahren ein eigenes Vereinsheim hat. Dort treffen sich viele Schachbegeisterte zum regelmäßigen Training. Bei uns boomt Schach, ist Roland Stangl stolz. Leider müssen auch zehn Anfängerkurse für Jugendliche und Erwachsene, die erst vor kurzem gestartet sind, ausgesetzt werden, d. h., etwa 70 Neueinsteiger müssen sich jetzt in Geduld üben, ehe es weitergeht.

Beim SC Moosburg hat man schon vor dem Ausbruch der Pandemie damit begonnen, eine eigene Online-Plattform für die Vereinshomepage zu entwickeln. Eigentlich sind wir momentan in der Erprobungsphase und wollten uns mit der Onlineschaltung noch ein wenig Zeit lassen. Aber wir werden jetzt versuchen, das Projekt zu forcieren, betont Moosburgs Schach-Chef Roland Stangl. Er sieht Onlineschach als gute Möglichkeit, den Sportbetrieb – im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten – aufrecht erhalten zu können. Jedoch freut er sich schon darauf, wenn sich die Schachspieler wieder von Angesicht zu Angesicht im Vereinsheim treffen können, um zu trainieren. Denn solche sozialen Kontakte seien sehr wichtig, ist Roland Stangl überzeugt.

Quelle

https://www.merkur.de/sport/lokalsport/freising/freising-ein-krisensicherer-schachzug-13609893.html (20-03-23)