Die PNP meldet am 19. November 2024 unter dem Titel Zwei Tage lang zu Dorferneuerung und Stangl-Areal informiert“, dass die Gemeinde Hebertsfelden beabsichtigt beim Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern in Landau, die Durchführung einer Dorferneuerung zu beantragen, heißt es in einer Pressemitteilung dazu. Hauptziel sei die Umnutzung und Revitalisierung des von der Gemeinde erworbenen Stangl-Areals. Zur Vorbereitung der Dorferneuerung beteiligten sich neben der Bürgermeisterin Kienböck-Stöger viele Gemeinderäte und interessierte Bürgerinnen und Bürger an einem zweitägigen Seminar im Arberlandhotel in Regen.
Die PNP meldet am 14. Februar 2022 unter dem Titel „Gasthof Stangl soll bleiben“, daß in der Sitzung des Hebertsfeldeneer Gemeinderates vom 20. April 2021 der Tagesordnungspunkt „Stangl-Areal“ behandelt wurde. Es ist beschlossen worden, das Stangl-Areal zum Gegenstand einer städtebaulichen Planung zu machen. Im Juli letzten Jahres war der Wunsch geäußert worden, das Gasthaus zu erhalten und im nördlichen Grundstücksteil Wohnungen zu errichten. In der Sitzung vom 9. November 2021 wurde beschlossen, dass auch eine Planung des Areals ohne Berücksichtigung des Gasthauses erfolgen soll.
Christoph Haas, Haas + Frisch Architekten, stellte die verschiedenen Ausführungen mit und ohne das ehemalige Wirtshaus vor. Thematisiert wurde in diesem Zuge auch die Zufahrt zum Gelände von der Edhofer Straße aus, um den Dorfplatz vom zusätzlichen Verkehr zu entlasten. Bürgermeisterin Karin Kienböck-Stöger erklärte, dass diese nur genehmigt werde, wenn oben am Grundstück, zum Kirchplatz hin, ebenfalls eine Zufahrt möglich sei. Diese wiederum sei nur möglich, wenn das Sichtfeld entlang der Straße gewährleistet werden könne.
Doch vor der Weiterentwicklung des Plans für das Areal mit eventuell mehr Wohneinheiten stellte sich die generelle Frage, ob das Gasthaus bleiben soll. „Für mich steht der Erhalt des Stangl-Gebäudes an oberster Stelle“, befand Dr. Franz Lichtnecker. Die geschlossene Sparkasse und die Bäckerei am Dorfplatz fehlten und es sei wenig los. Reinhard Gruber sah die Angelegenheit eher skeptisch. Viele der umliegenden Vereine hätten eigene Vereinsheime. Er sei nicht sicher, ob der Bedarf an einer Gaststätte bestehe. Stephan Rieger schloss sich der Meinung Lichtneckers an. Laut kommunalem Aufgabengesetz sei klar geregelt, dass die Kommune Dorfplätze beleben und die Gebäude sowie Ensembles, soweit kulturell interessant, erhalten solle. „Wenn wir es nicht versuchen, dann weiß ich nicht, wer es versuchen soll.“
Anschließend votierte das Gremium einstimmig dafür, das Stanglbräu-Gebäude zu erhalten, unabhängig von der Frage nach der Zufahrt. Für diese hatte die Bürgermeisterin einen Vorschlag parat: Mit der Besitzerin des Grundstücks an der Edhofer Straße, die das Stanglbräu-Gebäude ebenfalls erhalten wolle, sei eine Lösungsmöglichkeit besprochen worden, über die in der anschließenden nicht-öffentlichen Sitzung abgestimmt werden könne.
Quelle
https://www.pnp.de/lokales/landkreis-rottal-inn/eggenfelden/Gasthof-Stangl-soll-bleiben-4235936.html (22-02-14)