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Alexandra & Martin Stangl

Das Oberpfalz-Netz berichtet am 27. September 2016 von einem Abend mit Alexandra und Martin Stangl von der Buchhandlung Stangl & Taubald und berichtet, dass es Martin Stangl spannend findet, per Smartphone auch im Urlaub die Temperatur im heimischen Gewächshaus zu kontrollieren: „Die Stangls hatten auf einem Tisch einige Gegenstände drapiert, die ganz eindeutig dem jeweiligen Geschlecht zuzuordnen waren, also Schicke Handtaschen und Glitzer-High-Heels konkurrierten mit einem Brecheisen, einem Akkubohrer und einem exklusivem Messerset. Während die Frauen um die Taschen und die Schuhe regelrechte Trauben bildeten und fachsimpelten, warteten die Männer erst einmal ab. „Das ist das Victoria-Beckham-Syndrom“, kommentierte Martin Stangl das aufgeregte Gegacker der weibliche Gäste. Der Abend mit Alexandra und Martin Stangl von der Buchhandlung Stangl & Taubald entwickelte sich zum Dialog zwischen Vortragenden und Zuhörern.

*** Das BUCH dazu *** Die Stangls packten nicht nur sämtliche Klischees aus, sondern belegten diese mit Textpassagen aus einschlägiger Literatur. Nicht totzukriegen sei der Klassiker „Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können“. Das Buch ist zwar schon vor 18 Jahren erschienen, doch an manchen Dingen hat sich nichts geändert. Die Autoren verweisen vor allem auf die Anfänge der Menschheit, in denen der Mann noch Jäger und Beschützer war und die Frau die Kinder hütete. Immer wieder bombardierte sich das Ehepaar mit Klischees. Martin Stangl brachte die Handcremesucht ins Spiel, seine Frau konterte mit dem männlichen Todesschnupfen. Der Handtaschenwühlzwang – man unterscheide zwischen Schlampenwühlen und vorgetäuschtem Wühlen – erheiterte das Publikum ebenso wie die Tatsache, dass manche Männer den Garten nur zur Grillsaison betreten.
Weitere Bücher zum altbekannten Mann-Frau-Konflikt sind „Männerkrankheiten“, „Weiberwahnsinn“, „Mondscheintarif“ oder „Midlife Cowboy“. Das Thema schien unerschöpflich. Und auch nach dem offiziellem Teil ging das lockere Geplaudere weiter.“